kleine karpfenkunde

Sonntag, 17. Dezember 2006

Mein erstes Aquarium

aus Aquaristik Forum - mein erstes Aquarium


Das Einsetzen
Setzen Sie Fische niemals zu früh ein. Sie sollten das Aquarium , wie bereits erwähnt, eine Einlaufzeit von einer Woche geben, damit sich das biologische Gleichgewicht aufbauen kann.
Setzen Sie die Fische nicht sofort vom Transportbeutel in das Aquarium um. Die Fische sollten sich erst an die neue Umgebungstemperatur gewöhnen. Das erreichen Sie, wenn Sie den geschlossenen Beutel einige Zeit auf das Wasser im Aquarium legen.Nach ca. 10 - 15 Minuten öffnen Sie den Beutel und vermischen den Inhalt des Beutels mit etwas Aquariumwasser. Das machen Sie solange, bis der Beutel vollkommen mit Aquariumwasser gefüllt ist. Nun kippen Sie die Tüte und die Fische schwimmen in ihr neues Zuhause.


Die Fütterung
Die Fütterung ist natürlich ein sehr wichtiger Bereich. Fische wollen ernährt werden und das nicht nur zu einseitig. Das bewährteste Futter ist natürlich das sog. Flockenfutter. Es ist ein Hauptfutter, das alle wichtigen Nährstoffe enthält und somit eine ausgewogene Ernährung der Zierfische darstellt.
Zusätzlich gibt es im Handel auch noch weitere Futtersorten, die eine Abwechslung zum normalen Flockenfutter sind. Auch dieses Futter sollte hin und wieder mal gefüttert werden, die Zierfische werden es Ihnen danken.


Die Pflege
Im Laufe der Zeit häufen sich unerwünschte Stoffe im Aquarium, wie z.B. Futterreste und Fischausscheidungen. Diese Stoffe sollten bald als möglich aus dem Aquarium entfernt werden, da sie sich schädlich auf die Wasserwerte und die Lebewesen auswirken können. Eine regelmäßige Pflege ist deshalb sehr wichtig.

Machen Sie alle 2 Wochen einen Wasserwechsel von ca. 1/3 des Aquariumwassers. Entfernen Sie gleichzeitig Mulmansammlungen im Boden.
Düngen Sie regelmäßig Ihre Pflanzen mit im Handel befindlichen Produkten.

Wenn die Filterleistung nachläßt, säubern Sie den Filter. Aber Vorsicht: Nie den ganzen Filterinhalt wechseln oder säubern. 1/3 des Filtermaterials sollte seine ungereinigte Eigenschaft beibehalten, um die neuen Bakterien wieder schneller aufzubauen.

Der Karpfen

aus wikipedia (www.Wikipedia.de)

Unterstamm: Wirbeltiere (Vertebrata)
Überklasse: Kiefermäuler (Gnathostomata)
Klasse: Knochenfische (Osteichthyes)
Ordnung: Karpfenartige (Cypriniformes)
Familie: Karpfenfische (Cyprinidae)
Art: Karpfen

Wissenschaftlicher Name Cyprinus carpio

Herkunft und Verbreitung

Ursprünglich stammt der Karpfen aus Asien, die Römer brachten ihn nach Europa. Im Mittelalter wurde er von den Klöstern als Nebennutzung in Teichen gehalten, deren ursprünglicher Zweck die Wasserrückhaltung war. Daraus hat sich eine Karpfenteichwirtschaft entwickelt.
In Deutschland gibt es zahlreiche Karpfenzuchtbetriebe, besonders in Franken im Aischgrund (Landkreis Erlangen-Höchstadt), in der mittleren Oberpfalz im Landkreis Schwandorf, im Oberpfälzer Stiftland (Landkreis Tirschenreuth) sowie in Peitz, unweit von Cottbus und in Reinfeld in Holstein.
Der größte Karpfenteich (Schwarzenberg-Teich mit ca. 260 ha Fläche) liegt aber im südböhmischen Karpfenteichgebiet, dem Wittingau bei Trebon. Dieses Gebiet hängt geografisch mit dem österreichischen Teichgebiet im Waldviertel zusammen. Wichtige österreichische Karpfengebiete liegen ferner in der südlichen Steiermark und im südlichen Burgenland.
Größere Bedeutung hat die Karpfenteichwirtschaft auch in Polen, Ungarn, Slowenien und Kroatien sowie in Israel und weiten Teilen Asiens.
Lediglich in Australien ist das Züchten und Aussetzen von Karpfen gesetzlich verboten. Australien versucht den Karpfen als Schädling der einheimischen Fauna durch ein Programm auszurotten, bei dem genetisch veränderte Karpfen ausgesetzt und in die verwilderten Populationen eingekreuzt werden, die bewirken sollen, dass letztlich alle Karpfen männlich bleiben (wie sie es von Natur aus im Brütlingsstadium sind) und den Entwicklungsschritt zur Umwandlung in weibliche Tiere nicht mehr vollziehen können.
Karpfen sind beliebte Speisefische, in Deutschland und Österreich insbesondere zu Weihnachten und Silvester. Ein großer Teil der Produktion aus der Teichwirtschaft geht deshalb in den Markt für Speisefische. Einen wesentlichen Anteil hat aber auch die Erzeugung von Satzfischen für die Angelfischerei in freien Gewässern.
Karpfen werden im warmen, flachen Süßwasser gesetzt, wie z.B. in Teichen, Baggerseen und langsam strömenden warmen Bereichen von Flüssen. Sie gehen sogar bis in die Brackwasserregion der großen Ströme. Als Friedfisch ernährt sich der Karpfen als Brütling von Zooplankton, später hauptsächlich von am Boden lebenden Kleinlebewesen wie Insektenlarven, Schnecken und Würmern. In Spanien wurde jedoch beobachtet, dass v.a. Großkarpfen teilweise auch temporär räuberisch leben und kleinere Weißfische verschlingen. Die Überwinterung erfolgt in tieferen Bereichen von Seen bzw. in speziellen tiefer angelegten Winterungsteichen der Teichwirtschaft, die nicht bis zum Grund durchgefrieren können.

Zucht und Formen
Die Länge beträgt bei Speisekarpfen meist ca.35 cm bei einem Gewicht vom ca. 1 kg. In freien Gewässern erreichen sie in seltenen Fällen bis 110 cm. Es wurden schon Exemplare mit 1,2 m und bis über 35 kg gefangen. Der Körper ist seitlich abgeflacht; Zuchtformen wie der "Aischgründer" sind oft besonders hochrückig. Der Karpfen hat eine Rückenflosse, eine schwach gegabelte Schwanzflosse, 2 kurze und 2 lange Barteln neben dem Maul. Karpfen können mehr als 50 Jahre alt werden. Sie werden aber in der Teichwirtschaft normalerweise nach 2 Jahren (wärmere Gebiete) bis 3 Jahren als Speisefisch mit ca. 1 kg vermarktet. Die Laichzeit liegt in Europa zwischen Mai und Juli . Die Paarung bzw. der Laichvorgang erfolgt nur bei einer Temperatur von mehr als 17°C, spontan bei Wassertemperaturen zwischen 18° und 20°C in der Uferregion von Teichen oder ruhigen Flussabschnitten, vor allem Altwässern und überschwemmten Wiesen. In der Teichwirtschaft wird das Laichen meist künstlich herbeigeführt (z. B. durch Gabe von Hypophysenextrakt).
Von den Karpfen gibt es diverse Formen, die aber alle der Art Cyprinus carpio angehören:
Wildkarpfen, die Urform, vollständiges Schuppenkleid und flachem spindelförmigen Körper. Unregelmäßige Schuppenanordnung. Der Wildkarpfen ist auf die Rote Liste der weltweit gefährdeten Arten gesetzt (!).
Schuppenkarpfen, mit vollständigem Schuppenkleid, hochrückiger als der Wildkarpfen. Gleichmäßige Schuppenanordnung.
Zeilkarpfen, mit einer oder selten mehreren Reihen von gleich großen Spiegelschuppen auf den Körperseiten entlang der Seitenlinie.
Spiegelkarpfen, mit wenigen, verschieden großen und unregelmäßig an der Seite verteilten sog. Spiegelschuppen. Vom Kopf bis zum Schwanz verläuft am Rücken meist eine kontinuierliche Reihe von Schuppen, und auch der Schwanzstiel ist beschuppt.
Lederkarpfen (Nacktkarpfen), ohne oder mit nur wenigen vereinzelten Schuppen.
Koi, bunte Zuchtformen aus Japan, die als Zierfische gehalten werden. "Koi" ist das japanische Wort für Karpfen allgemein und bezeichnet dort nicht ausdrücklich die bunten Formen. Von den Koi gibt es eine Vielzahl von Formen, die Schuppen-, Zeil- und Spiegelkarpfen in verschiedenen Färbungen und Farbmustern sowie eine besonders metallisch glänzende Schuppenvariante (Ginrin) umfassen. Diese Koi tragen viele verschiedene japanische Typbezeichnungen.
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Zuletzt aktualisiert: 12. Dez, 11:08

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